Papier für Tintenstrahldrucker
1. Anwendungsbereich
Beim Tintenstrahldruck wird die Farbe durch Eindringen der Tinte in das Papier fixiert. Die Tintentropfen werden in die Poren des Papiers absorbiert, allerdings kann es in einigen Fällen zum Ausbluten der Tinte kommen. Um die beste Bildqualität zu erzielen, stellen die Hersteller Papier her, das das Ausbluten minimiert. Für den Tintenstrahldruck wird häufig gestrichenes Papier verwendet. Es absorbiert die Tinte sowohl auf der Strichschicht als auch auf dem Papier darunter, sodass eine Größenkontrolle kleinster Punkte, eine gute Farbentwicklung und eine hervorragende Wiedergabe feiner Linien möglich sind. Gestrichenes Papier wird häufig für Broschüren und andere hochwertige Dokumente in Profi-Qualität verwendet. Hochglanzpapier für Tintenstrahldrucker zeichnet sich durch eine glatte Oberfläche aus und eignet sich für Anwendungen wie den Ausdruck von Fotos. Die Beschaffenheit der Fasern und das Oberflächenprofil (die Rauheit) der Strichschicht bei diesen Papiersorten beeinflussen die Druckqualität erheblich. Folglich müssen die Hersteller die Oberflächenrauheit ihres Papiers messen, um ein qualitativ hochwertiges Produkt herzustellen. Herkömmliche Rauheitsmessmethoden, z. B. mit einem Messtaster, können das Papier beschädigen und erschweren damit die Beurteilung der Rauheit.
2. Die Lösung von Olympus
Das LEXT 3D-Laser-Scanning-Mikroskop von Olympus erstellt mit einem berührungslosen Messtaster hochauflösende, hochpräzise 3D-Oberflächenprofilmessungen. Mit dem LEXT Mikroskop können Benutzer Unregelmäßigkeiten beobachten und die Rauheit der Papieroberfläche messen. Das konfokale optische System des Mikroskops erzeugt klare 2D-Bilder, sodass die Benutzer die verfilzten Papierfasern oder den Zustand einer gestrichenen Papieroberfläche deutlich erkennen können. Die Schichtdickenfunktion des Mikroskops erlaubt eine effektive Anzeige des Schnittbildes oder der Mikrounregelmäßigkeiten auf einer glatten Oberfläche.
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