Pleuel
Anwendungsbereich
Pleuel wandeln die Auf-/Abbewegung von Kolben in Motorzylindern in die Drehbewegung von Kurbelwellen um. Der mit der Kurbelwelle verbundene Teil des Pleuels wird als „großes Pleuelauge“ bezeichnet und kann in einen oberen und einen unteren Teil geteilt werden. Diese beiden Teile sind durch Schrauben verbunden, die sogenannten Pleuelschrauben. Die Breite der Schlitze zwischen Ober- und Unterteil muss den Konstruktionsspezifikationen entsprechen, damit sie fest sitzen und der großen Belastung bei der Drehung der Kurbelwelle standhalten. Für das Qualitätsmanagement muss die Spaltbreite mit einem Mikroskop genau gemessen werden. Die Vergrößerung zur angemessenen Beurteilung der Schlitzbreite erschwert jedoch die Beobachtung des gesamten Schlitzes, sodass es schwierig ist, Anomalien zu lokalisieren, die in einem vollständigen Bild sichtbar wären.
Die Lösung von Olympus
Beobachtung/Messung mit einem Digitalmikroskop der DSX Serie von Olympus und dessen Stitching-Funktion
Produktmerkmale
- Eine automatische Stitching-Funktion erzeugt auch bei hoher Vergrößerung nur ein Bild des gesamten Schlitzes des großen Pleuelauges.
- Die Messergebnisse werden direkt auf dem Beobachtungsbildschirm angezeigt.
- Die automatische Kantenerkennung sorgt für eine einheitliche Datenqualität, unabhängig vom Kenntnisstand des Prüfers.
Pleuel | Segmentierter Abschnitt des großen Pleuelauges | ||
Pleuel | Segmentierter Abschnitt des großen Pleuelauges | ||
Stitching-Bild des Schlitzabschnitts (Objektiv 5x, Zoom 1x) |