Durch die Analyse von Kohle mit Handanalysatoren von Olympus zur Röntgenfluoreszenzanalyse (RFA) können Ingenieure den Aschegehalt und problematische Elemente (wie Schwefel) schnell und genau schätzen. Diese Informationen dienen dazu, um Abschaltungen zu minimieren und die Effizienz von Wartungsarbeiten zu verbessern.
Schätzung des Asche- und Schwefelgehalts in Kohlekraftwerken
In einem Kohlekraftwerk müssen die während der Kohleverbrennung erzeugte Aschemenge sowie der Schwefelgehalt der Kohle bekannt sein, da die schwefel- und phosphorreiche Asche an den Ofenwänden haften bleiben kann und dort den Zersetzungsprozess fördert.
Verwendung des Vanta RFA-Handanalysators zur Schätzung des aschebildenden Materials in Kohle
Vanta RFA-Handanalysatoren ermitteln während der Kohlezufuhr schnell und genau den:
- Aschegehalt
- Schwefelgehalt
Mit diesen Informationen können Kraftwerkbetreiber Folgendes erreichen:
- Verringerung der Häufigkeit von Anlagenstillständen durch Entwicklung geeigneter Kohlemischverfahren
- Steigerung der Produktivität durch Planung von Wartungsarbeiten, da Ingenieure anhand der Zusammensetzung der Kohle während der Kohlezufuhr vorhersagen können, wann ein mögliches Abschalten und Wartungsarbeiten erforderlich sind
- Der Vanta Analysator berechnet automatisch den Gehalt des aschebildenden Materials, sodass Benutzer den Aschegehalt der Kohle nahezu in Echtzeit schnell schätzen können
Abbildung 1: RFA-Analysatoren von Olympus liefern hervorragende Schätzungen des Aschegehalts anhand einer Kombination von leichten Elementen (Mg + Al + Si + P + S+ Ti + K + Ca + Fe). Bildquelle: School of BEES UNSW—ACARP Project Number C24025. | Abbildung 2: Hervorragende Korrelation zwischen Schwefel, gemessen mit RFA-Handanalysator (x-Achse) und für Kohle zertifizierten Referenzmaterialien (y-Achse). |
Vorteile des Vanta RFA-Analysators
Kraftwerke können heiße und staubige Umgebungen sein. Der Vanta RFA-Analysator kann dank der folgenden Eigenschaften auch in rauen Arbeitsumgebungen eingesetzt werden:
- Dauerbetrieb bei hohen Temperaturen bis zu 50 °C*
- Entspricht der Schutzart IP55/IP54, unempfindlich gegen Schmutz, Staub und Regen.
- Robust, bestand die Fallprüfung nach MIL-STD-810G aus einer Höhe von 1,2 m, ohne dabei zu Bruch zu gehen.
- Datenspeicherung in der Cloud und Echtzeit-Datenanzeige mit der Olympus Scientific Cloud.