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Potenzielle Toxine in medizinischem Cannabis


DELTA Analysatoren für eine schnelle und einfache Überprüfung auf giftige Schwermetalle

Die Verwendung von Cannabis als Arzneimittel hat in den letzten zehn Jahren zugenommen. Nach der Legalisierung von medizinischem Cannabis in Kalifornien 1996 wurde es in 13 weiteren US-Bundesstaaten legalisiert, weitere Bundesstaaten erwägen ähnliche Vorschriften. Darüber hinaus teilte das US-amerikanische Justizministerium mit, dass es nicht länger gegen Patienten und Vertreiber ermitteln würde, die medizinisches Cannabis gemäß den Vorschriften des zuständigen Bundesstaates kaufen bzw. verkaufen. Medizinisches Cannabis hat sich in der Zwischenzeit zu einem wesentliche Wirtschaftsfaktor und, in einigen Bundesstaaten, zu einer wichtigen Nutzpflanze entwickelt. Häufig verfügen Patienten, die Cannabis aus medizinischen Gründen verwenden, nur über geringe Abwehrkräfte. Die Aufnahme von toxischen Substanzen würde ihrer Gesundheit nur noch weiter schaden. Leider kann allerdings nicht ausgeschlossen werden, dass es durch die Verwendung von Cannabis zu einer Schwermetallexposition kommen kann, die auf den Anbau der Pflanze selbst, die Kommerzialisierung und die Einnahmemethoden zurückgeführt werden kann. Die Hauptquellen für Schwermetalle in medizinischem Cannabis sind allgemein bekannt und können mit einem RFA-Handanalysator problemlos ermittelt werden.

Delta RFA-Handanalysator bei der Analyse eines Cannabis-Tütchens

Anbau von Cannabis

Anbauböden für Cannabis im Freien befinden sich häufig in Standrandgebieten oder in der Nähe von stillgelegten Industriegeländen und Bergbaustätten. Folglich sind giftige Metalle wie Blei (Pb), Chrom (Cr), Arsen (As) und Cadmium (Cd) im Boden und Wasser dort verstärkt vorhanden. So wurde festgestellt, dass bestimmte Standorte mit spezifischen Verunreinigungen verbunden sind, wie einem hohen Quecksilberanteil (Hg) von einer bestimmten Insel, einem stark erhöhten Schwefelanteil (S) in Pflanzen, die nahe einer Papierfabrik oder eines Kohleofens angebaut wurden, und sogar hohe Urananteile (U), die aus einem regionalen Phosphatdünger stammen. Anbauböden in Gewächshäusern können ebenso problematisch sein, insbesondere, wenn nicht zertifizierte Düngemittel und/oder Pestizide verwendet werden, die Pb oder As enthalten. Diese Probleme werden dadurch verstärkt, dass sich Hanfgewächse (Cannabidaceae) ausgezeichnet für die Phytosanierung eignen, d. h. das Reinigen von verunreinigten Böden durch Pflanzen, um sich deren Effizienz bei der Aufnahme von giftigen Metallen während des Wachstums zunutze zu machen. Einfach ausgedrückt, sind Hanfgewächse dafür bekannt, Metalle während des Anbaus schnell zu absorbieren.

Analyseergebnisse des DELTA Analysators für Cannabis-Proben
DELTA RFA-Handanalysator zeigt eindeutige Ergebnisse während einer Schwermetallanalyse

Kommerzialisierung

Da Cannabis normalerweise nach Gewicht verkauft wird, versehen einige Dealer ihre Ware absichtlich mit Streckmitteln, um das Gewicht zu erhöhen. Hierfür wird üblicherweise Pb verwendet, was bei übermäßigen Mengen aufgrund seiner Konsistenz und weißen Farbe sichtbar ist. Doch bei mindestens 200 USD für 28 g sind keine sichtbaren Mengen an Pb erforderlich, um das Gewicht und demzufolge die Kosten für den Verbraucher zu erhöhen. Dealer strecken Cannabis sogar mit Tabak, um den deutlichen Geschmack von Pb abzumildern. Das dies der Gesundheit nicht gerade förderlich ist, ist offensichtlich.

Schwermetallanalyse

Unser RFA-Handanalysator ist ein anerkanntes und nützliches Werkzeug für normkonforme Analysen auf vorhandene Metalle in Böden und in Verbraucherprodukten. Diese zerstörungsfreie Methode eignete sich dank ihrer kurzen Analysezeit und hohen Messqualität ideal zur Analyse auf giftige Schwermetalle, die in medizinischem Cannabis vorkommen.

Elemente

DELTA Premium
Modus 3-Beam Soil
Röntgenröhre mit Ta/W-Anode, SDD
DELTA Classic
Modus 3-Beam Soil
Röntgenröhre mit Au-Anode, SiPiN
P 500 - 700 1 - 5%
S 100 - 250 0.1 - 0.5%
Ti 7 - 15 20 - 50
Cr 5 - 10 10 - 30
Ni 10 - 20 20 - 40
Cu 5 - 7 15 - 30
Zn 3 - 5 10 - 15
As 1 - 3 4 - 8
Se 1 - 3 4 - 8
Sr 1 3 - 5
Cd 6 - 8 20 - 30
Sn 11 - 15 30 - 40
Sb 12 - 15 30 - 40
Hg 2 - 4 10 - 15
U 2 - 4 5 - 10
Pb 2 - 4 5 - 10
Die Angabe von Nachweisgrenzen erfolgte, sofern nicht anders angegeben, idealerweise in Millionstel (ppm). Die Analyse erfolgte 20 Sekunden lang pro Strahl, in der Luft. Verwendete Proben waren in einer sauberen, homogenen Si02-Matrix ohne störende Spurenelemente.

DELTA RFA-Handanalysator in Ladestation
DELTA Ladestation mit Akku für einen Einsatz rund um die Uhr

Olympus IMS

Verwendete Produkte
DELTA RFA-Handanalysatoren prüfen für Verbraucherschutz und RoHS-Übereinstimmung große Mengen von Verbraucher- und Elektronikprodukten, überall und jederzeit. Damit lässt sich die Überprüfung zur Einhaltung geltender Vorschriften zum Anteil von Pb, Cd, Hg, Br und mehr einfach, schnell und zerstörungsfrei durchführen. Für ASTM Method F2617-08, HR4040, CPSC, CPSIA und mehr.
DELTA RFA-Handanalysatoren für Umweltsicherheit ermitteln in Sekundenschnelle gefährlich hohe Mengen der wichtigsten Schadstoffe und gesundheitsschädlichen Metalle entsprechend RCRA. Sie werden zur Analyse von Böden und Sedimenten gemäß der amerikanischen Testmethode EPA 6200 und anderen SOP sowie Filtern nach NIOSH oder OSHA, zur Überprüfung von Oberflächen und zur Messung von Staubproben auf Pb, Cd, Cr, As, Hg und andere Elemente eingesetzt.
Mit einem Silizium-Driftkammer-Detektor (SDD) und einer 4-W-Röntgenröhre sind die DELTA Professional RFA-Handanalysatoren in Bezug auf Geschwindigkeit, Nachweisgrenzen und Elementbereich sehr leistungsfähig. Sie analysieren die chemischen Elemente von Mg bis U in Legierungen und Erzen. Die DELTA Professional RFA-Handanalysatoren sind eine hervorragende wirtschaftliche Lösung.
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