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So kann die Beschichtung von Ätzkammern während der Halbleiterfertigung überprüft werden

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Siliziumwafer in der Halbleiterfertigung

Die Halbleiterherstellung ist ein vielfältiger und komplexer Prozess, der zahlreiche Schritte umfasst, bei dem Präzision an erster Stelle steht und Innovation die treibende Kraft ist. Das Ätzen ist ein zentraler Schritt während der Herstellung, denn es ist entscheidend für die Festlegung der komplizierten Profile und Strukturen, die für moderne elektronische Geräte unerlässlich sind.

Im Folgenden wird das Ätzverfahren im Detail untersucht und eine einfache Möglichkeit erklärt, die Beschichtungsdicke von Ätzkammern überprüft werden kann.

So funktioniert das Ätzen in der Halbleiterfertigung

Das Ätzverfahren wird in der Halbleiterfertigung eingesetzt, um bestimmte Materialschichten von einem Substrat, z. B. einem Siliziumwafer, zu entfernen und so Profile und Strukturen zu erzeugen. Dieses Verfahren findet in Ätzkammern statt, kontrollierten Umgebungen, in denen Halbleiterwafer mit Ätzmitteln (Chemikalien oder Plasmen) versehen werden, die selektiv Material von der Waferoberfläche entfernen. Die Ätzkammern sind so konzipiert, dass sie eine präzise Temperatur, einen präzisen Druck und eine präzise chemische Konzentration aufrechterhalten, um ein gleichmäßiges und genaues Ätzen des Wafers zu gewährleisten.

Während des Ätzverfahrens sind spezielle Beschichtungen erforderlich, um die Kammerkomponenten vor korrosiven Ätzmitteln zu schützen und die Prozessleistung zu verbessern. Yttrium eignet sich aufgrund seiner außergewöhnlichen chemischen Beständigkeit, thermischen Stabilität und Kompatibilität mit Halbleitermaterialien für diese Anwendungen. Diese Eigenschaften gewährleisten eine lange Lebensdauer von Ätzkammern und tragen zu einer konsistenten und zuverlässigen Herstellung von Halbleiterbauelementen bei.

Die Überwachung der Yttriumdicke stellt eine entscheidende Herausforderung dar, die sorgfältige Aufmerksamkeit und fortschrittliche Lösungen erfordert.

4 Gründe zur Überprüfung der Yttrium-Beschichtungsdicke bei der Halbleiterherstellung

Beim Ätzverfahren in der Halbleiterfertigung ist die Überprüfung der Yttrium-Dicke aus mehreren Gründen wichtig:

1. Verfahrenskontrolle

Die Dicke der Yttrium-Beschichtung wirkt sich direkt auf die Leistung der geätzten Bereiche aus. Durch die Überwachung der Dicke können Ingenieure bestätigen, dass die Kammer innerhalb der vorgegebenen Parameter arbeitet, wodurch die Ätzverfahren optimiert und eine gleichbleibende Produktqualität gewährleistet wird.

2. Einheitlichkeit

Die Bestätigung einer gleichmäßigen Yttrium-Beschichtungsdicke an den Wänden der Ätzkammer ist entscheidend für gleichmäßige Ätzergebnisse.

3. Verhinderung der Beschichtungszersetzung

Im Laufe der Zeit können sich Yttrium-Beschichtungen durch Faktoren, wie chemische Angriffe oder Temperaturwechsel verschlechtern. Die Überprüfung der Beschichtungsdicke ermöglicht eine frühzeitige Erkennung von Ausdünnung oder Zersetzung, sodass eine Wartung durchgeführt werden kann, bevor die Beschichtung beeinträchtigt wird. So kann die Lebensdauer der Ätzkammer verlängert und Ausfallzeiten minimiert werden.

4. Kosteneffizienz

Die regelmäßige Überprüfung der Yttrium-Beschichtungsdicke ermöglicht eine proaktive Wartung und Erneuerung anstelle von reaktiven Reparaturen oder Austausch. Dies kann zu Kosteneinsparungen führen, da unerwartete Ausfallzeiten vermieden werden und die Nutzungsdauer der Komponenten der Ätzkammer verlängert wird.

RFA-Handanalysatoren zur präzisen Überprüfung der Yttrium-Beschichtungsdicke

Eine einfache Möglichkeit zur Überwachung der Yttrium-Beschichtungsdicke von Ätzkammern ist die Verwendung von Handanalysatoren zur Röntgenfluoreszenzanalyse (RFA).

RFA-Handanalysatoren nutzen Röntgenstrahlung zur Analyse von Materialien vor Ort, ohne die Probe zu beschädigen. Diese zerstörungsfreie Prüfmethode eignet sich gut für die Qualitätskontrolle während der Halbleiterfertigung, da der Analysator die Dicke der Yttrium-Beschichtung misst, ohne die Integrität der Ätzkammer oder der Halbleiterprobe zu beeinträchtigen.

Diese Methode ist zudem noch einfach. Der Analysator sendet Röntgenstrahlung, die auf das Prüfobjekt treffen und es zum Fluoreszieren anregen. Der Analysator erkennt die zurückkommenden Röntgenstrahlen und berechnet anhand der Daten die Dicke der Yttrium-Beschichtung (Y). So erhalten Sie in Sekundenschnelle Ergebnisse zur Dickenmessung. In unserem Blogartikel Durch dick und dünn: RFA für die Messung der Beschichtungsdicke erfahren Sie mehr über die Beschichtungsmessung.

Ein Techniker misst die Dicke der Yttrium-Beschichtung mit einem Vanta RFA-Handanalysator.

Ergebnisse der Yttrium-Beschichtung (Y) auf dem Bildschirm eines Vanta RFA-Handanalysators.

Mit fortschrittlichen Algorithmen und Kalibrierverfahren liefern RFA-Handanalysatoren in wenigen Sekunden präzise Messungen der Dicke von Yttrium-Beschichtungen.

Die Ergebnisse des Vanta RFA-Handanalysators für die Dicke der Yttrium-Beschichtung stimmen weitgehend mit den Messungen des Labors überein.

Auch RFA-Handanalysatoren sind vielseitig einsetzbar. Sie können die Yttrium-Dicke in einem breiten Spektrum von Materialien und Beschichtungen messen. Durch ihr kompaktes und bedienerfreundliches Design eignen sie sich für Messungen vor Ort und ermöglichen Technikern, Qualitätskontrollen einfach und effizient durchzuführen.

Für Fragen, Produktdemonstrationen und weitere Informationen zur Dickenmessung von Beschichtungen mit RFA-Handanalysatoren kontaktieren Sie unser Team!

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Business Specialist, Analytical Instruments

Vladimir Vermus has a bachelor’s degree from Moscow Mining University and 10 years’ experience in portable X-ray fluorescence (XRF) analysis at Evident. He started as a sales engineer with four years in direct sales, then later managed the development of XRF analytical instrument sales in the Commonwealth of Independent States (CIS). Vladimir currently specializes in marketing, sales, and applications for XRF analyzers in Europe, the Middle East, and Africa (EMEA). 

Juli 9, 2024
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