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Das Bild einer Prüfung der technischen Sauberkeit von Bauteilen sagt mehr als tausend Worte

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Analyse der technischen Sauberkeit mit einem Mikroskop

Ein Mikroskop ist ein vielseitiges Werkzeug zur Vergrößerung und Abbildung unterschiedlicher Objekte mit Details, die zu klein sind, um sie mit dem bloßen Auge zu erkennen. Obwohl das Mikroskop oft mit den Life Sciences in Verbindung gebracht wird, spielt es auch bei industriellen Prüfungen eine entscheidende Rolle.

Die Prüfung der technischen Sauberkeit von Bauteilen ist u. a. dann notwendig, wenn die hergestellten Bauteile oder Flüssigkeiten hohe Qualitätsstandards für die Kontaminationskontrolle erfüllen müssen. Während Fertigungsprozessen können sich auf jedem Bauteil Ablagerungen, Schmutz oder Fasern ansammeln. Wenn sie nicht sorgfältig kontrolliert werden, können mikroskopisch kleine Rückstände auf den Bauteilen die Leistung oder Sicherheit des Endprodukts beeinträchtigen.

Werden diese winzigen Partikel und Fasern mit einem Mikroskopsystem sichtbar gemacht, erhalten die Prüfer eine Reihe von visuellen Informationen über die Verunreinigungen, die sie benötigen, um die Normen für die technische Sauberkeit zu erfüllen. In diesem Artikel werden vier Möglichkeiten aufgezeigt, wie ein (mit einem Mikroskop aufgenommenes) Bild bei der Überprüfung der technischen Sauberkeit eines Bauteils mehr als tausend Worte sagt.

1. Erhalt einer genaue Partikelzählung

Eine genaue Partikelzählung stellt die vorhandenen Verunreinigungen in verschiedenen Proben quantitativ dar. Diese Informationen können zum Beispiel nützlich sein, wenn Herstellungsverfahren optimiert werden sollen, um Verunreinigungen zu reduzieren. Anhand der Anzahl der Verunreinigungen lässt sich schnell erkennen, wie gut die Optimierung des Verfahrens funktioniert.

Je nach der für die Prüfung verwendeten Norm und dem Filter muss die gemessene Partikelzahl außerdem anhand eines Referenzwerts normalisiert werden. Dies ergibt einen Wert zum Vergleich mehrerer Messungen, auch wenn die untersuchten Proben nicht gleich groß sind.

Mikroskopsysteme, die die Partikel auf jedem Bild zählen, ermöglichen eine genaue Partikelzählung. Mikroskopische Aufnahmen zeigen auch die Zusammensetzung, Form und Farbe der einzelnen Partikel. So lassen sich die automatisch erstellten Ergebnisse anhand der Bilder überprüfen. Da alle morphologischen Merkmale der Partikel sichtbar sind, kann zwischen Partikeln und Fasern sowie zwischen metallischen und nichtmetallischen Partikeln unterschieden werden.

Galerie der Partikelbilder von einem Prüfsystem für technische Sauberkeit

Mikroskopbilder von Partikeln, die mit dem OLYMPUS CIX100 Prüfsystem für technische Sauberkeit aufgenommen wurden.

2. Überprüfen der Partikeltypen

Metallische Partikel sind härter als nichtmetallische Partikel, sodass sie für die untersuchten Bauteile potenziell schädlicher sind. Da metallische Partikel durch ihren Glanz ein hohes Reflexionsvermögen haben, können einige Systeme die Erkennung von reflektierenden und nicht reflektierenden Partikeln mit einem einzigen Scanvorgang automatisieren. Die Ergebnisse müssen jedoch visuell überprüft werden.

Mit Mikroskopsystemen, die die tatsächliche Farbe von Partikeln anzeigen, lässt sich feststellen, ob ein Partikel metallisch ist, da der für bestimmte Metalle typische metallische Glanz erkennbar ist. Erfahren Sie mehr dazu in unserem Blogartikel Echtfarbenmodus für Partikelverunreinigungen zur Bestätigung von metallischen Partikeln.

Mikroskopbild eines Partikels in Echtfarbe

Abbildung der Partikel in Echtfarbe mit dem CIX100 Prüfsystem für technische Sauberkeit.

3. Bestimmen der Quelle von Verunreinigungen

Detaillierte Bilder von Partikeln können auch dazu beitragen, die Quelle der Verunreinigungen zu finden.

Die Farbe einer Faser könnte zum Beispiel der Farbe der Kleidung eines Technikers oder der in der Einrichtung verwendeten Reinigungstücher zugeordnet werden. Ein anderes Beispiel: Stahlpartikel mit stumpfen Kanten, die in Öl gefunden werden, können darauf hindeuten, dass sie mehrere Male das System durchlaufen haben.

Die mikroskopische Darstellung von Partikeln liefert visuelle Beweise, um die Ursache wesentlicher Probleme zu finden und rechtzeitig Gegenmaßnahmen zu ergreifen.

Partikelmessung mit einem mikroskopbasierten Prüfsystem für technische Sauberkeit

Detailliertes Bild eines Partikels, das mit dem CIX100 Prüfsystem für technische Sauberkeit aufgenommen wurde.

4. Erstellen leicht verständlicher Berichte

Textbasierte Berichte werden von den Technikern, die die Prüfungen durchgeführt haben, am besten verstanden. Für Management, Finanzfachleute und andere Entscheidungsträger können jedoch bildbasierte Berichte leichter verständlich sein.

Ein System, das beide Arten von Berichten unterstützt, ist am effizientesten, insbesondere wenn es Vorlagen für Standardberichte enthält, wie sie in internationalen und nationalen Richtlinien gefordert werden.

Bericht über die Prüfung der technischen Sauberkeit mit Mikroskopbildern von Partikeln und Fasern

Teil eines Berichts über die Prüfung der technischen Sauberkeit mit Mikroskopbildern von Partikeln und Fasern. Die Berichte des CIX100 Prüfsystems für technische Sauberkeit enthalten sowohl Text als auch Bilder, sodass die Ergebnisse leicht zu verstehen sind.

Zeitnahe Prüfung der technischen Sauberkeit mit einem schlüsselfertigen System

Die mikroskopische Analyse bietet zwar viele Vorteile für die Prüfung der technischen Sauberkeit von Bauteilen, aber nicht alle Mikroskopsysteme sind gleich aufgebaut. Eine schlüsselfertige Lösung wie das CIX100 System unterstützt die Prüfung der technischen Sauberkeit von Anfang bis Ende mit hoher Reproduzierbarkeit, einem schnellen Prüfablauf und einer intuitiven Benutzeroberfläche für Bediener aller Qualifikationsstufen.

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Kontakt
Application Specialist

Peter Büscher has been with Evident for more than 25 years and has broad experience with various application developments in the digital microscopy field. He is the application specialist for technical cleanliness in the product group for materials science and industrial equipment at the EVIDENT Technology Center Europe in Germany.

Dezember 15, 2022
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