Messköpfe zur Dickenmessung sind in einer Vielfalt von Größen, Frequenzen und Gehäusen verfügbar, doch normalerweise besitzen sie den gleichen Aufbau. Das aktive Element eines Messkopfs ist üblicherweise eine dünne Scheibe, quadratisch oder rechteckig, aus piezoelektrischer Keramik, die elektrische Energie in mechanische Energie (Ultraschallvibrationen) und anders herum umwandelt. Wird das Element durch einen elektrischen Impuls angeregt, erzeugt es Schallwellen, und wenn es durch zurückkommende Echos in Schwingung versetzt wird, erzeugt es eine Spannung. Das aktive Element, oft als Kristall bezeichnet, wird von einer Verschleißplatte oder einer akustischen Linse vor Beschädigungen geschützt und durch einen Block aus Dämpfungsmaterial unterstützt, der den Messkopf nach der Erzeugung des Schallimpulses beruhigt. Diese Komponenten befinden sich in einem Gehäuse mit passenden elektrischen Anschlüssen. Die üblichen Kontakt-, Vorlaufstrecken- und Tauchtechnik-Messköpfe bestehen aus diesem Grundaufbau. Sender/Empfänger-Schallköpfe, die oft bei Korrosionsprüfungen eingesetzt werden, unterscheiden sich dadurch, dass sie separate Sende- und Empfängerelemente haben, die durch eine Schallgrenze getrennt sind, keinen Träger aufweisen und bevorzugt eine integrierte Vorlaufstrecke zur Steuerung und Kopplung der Schallenergie aufweisen, anstatt einer Verschleißplatte oder einer Linse.